Musik für die Seele: Das ist eine neue gemeinnützige Organisation in Berlin. Sie ist aus der Erbschaft eines demenzkranken Menschen entstanden. Es ist alles ehrenamtlich organisiert.

Erste Erfahrungen gibt es im Elisabeth-Stift in Pankow:

„Wir singen keine therapeutisch ausgetüftelten Klang-Konzepte, sondern Lieder aus dem Alltag der Bewohner: Volkslieder über das „Ännchen von Tharau“ oder Schlager vom „grünen Kaktus“ und den „Tulpen aus Amsterdam“. Nach einer Stunde erlebe ich, dass sich tatsächlich etwas verändert hat. Menschen, die vorher eingesunken im Rollstuhl saßen, bewegen ihre Hand für eine Berührung oder geben mir einen direkten Augenkontakt. Die eine oder andere Sängerin verlässt den Raum mit einem Lächeln und summt noch leise eine Melodie. Und auch ich mich begleitet diese gemeinsame Freude an der Musik in den weiteren Tag.“

Wir vermitteln ehrenamtliche Musiker an Alten- und Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen und andere Orte, an denen sich Menschen über ihre Musik freuen.